iOS 8.1 behebt mangelhafte WLAN- und Bluetooth-Verbindung und noch mehr

Mit dem Update des Betriebssystems auf die Version iOS 8.1 hat Apple einige unangenehme Fehler von iOS8 behoben (Foto: Apple)
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Das Update auf iOS 8.1 kann geladen werden. Damit werden neben diversen kleineren Fehlerbehebungen vor Allem zwei Probleme gelöst, die Apple mit iOS 8 geschaffen hatte. Ich hatte zum Beispiel mit dem iPhone 6 erhebliche Schwierigkeiten, mich ins WLAN einzuloggen. Kaum war das Telefon angemeldet, flog es auch wieder raus. So habe ich innerhalb von Stunden mit dem Aufspielen meiner Lieblings-Apps mein ganzes Monatskontingent für mobile Daten bei der Telekom aufgebraucht. Ein Anruf bei der Telekom brachte natürlich keine Lösung, man war nur bereit, mir ein weiteres Datenpaket von 500 MB zu verkaufen. Das Problem sei aber bereits bekannt. Nun denn.
Seit ich heute morgen das Update auf 8.1 aufgespielt habe, ist der WLAN-Empfang hervorragend – und nicht nur das. Bei mir hat sich das iPhone 6 auch in ein WLAN eingeloggt, dessen Passwort mir gerade entfallen war. Das wiederum gibt mir zu denken… Heißt das jetzt, dass mein iPhone sich in jedes geschützte WLAN einloggen kann? Immerhin ist der Empfang tatsächlich hervorragend.
Auch das Problem mit Bluetooth ist jetzt behoben, nicht ganz unwichtig für diejenigen, die das iPhone über ihr Entertainment-System im Fahrzeug per Blutooth anmelden.
Gut: Mit dem Update hat Apple nun auch das Album Aufnahmen (Camera Roll) wieder zur Foto-App hinzugefügt. Vielen Nutzern hatte es nicht gefallen, dass dieses Album mit Einführung von iOS 8 entfallen war. Aufgenommen wurde neu die Betaversion der iCloud-Fotomediathek. Ob man die nutzt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nach den bekannt gewordenen Hacker-Angriffen auf iCloud kann ich die Nutzung nur für Landschaftsaufnahmen empfehlen.
Auch in der Nachrichten-App wurde kräftig nachgebessert. (Ich gebe ja zu, dass ich doch noch jedes Mal überrascht bin, wenn mein iPad plötzlich klingelt – einmal habe ich auch schon mit dem iPad telefoniert). Nun kann man also auch SMS und MMS vom iPad oder Mac senden, eine Funktion, die ich bisher nicht vermisst hatte, aber das kann natürlich ganz praktisch sein.
Von der neuen Funktion Apple Pay werdet Ihr noch nichts sehen, denn das Bezahlen per iPhone 6 ist derzeit nur in den USA gestartet worden. Erst wenn Apple dafür deutsche Partner gewinnt, wird das Mobile Payment via iPhone auch hier eingeführt.
Kategorie: Allgemein, Nachrichten
> Heißt das jetzt, dass mein iPhone sich in jedes geschützte WLAN einloggen kann?
Ääh… Nein. 🙂
> Nach den bekannt gewordenen Hacker-Angriffen auf iCloud kann ich die Nutzung nur für Landschaftsaufnahmen empfehlen.
Das waren keine Angriffe auf Scwachstellen der iCloud, sondern auf schwache Passwörter einzelner iCloud-Nutzer. Apple hat bereits eine Zwei-Faktor-Authentifiziertung eingeführt, mit der solche Angriffe nicht mehr möglich sind. Die muss aber jeder Nutzer selber aktivieren! Aber auch ein gutes Passwort bei der Apple-ID zu wählen sollte nicht verkehrt sein.
Abgesehen davon ist bei jedem Cloud-Service, der Daten unverschlüsselt speichert, natürlich Vorsicht geboten.
Danke für die Hinweise. Ich fand es irgendwie komisch, dass das iPhone 6 sich mit iOS 8.1 locker in ein WLAN mit sehr komplizierten Passwort einloggen kann.
Mit dem Passwort für das Apple-Konto gebe ich Dir recht, man sollte das komplizierter machen. Es nervt halt, wenn man es alle naslang eingeben muss.
Das iPhone kann sich WLANs merken und sich automatisch wieder einbuchen. Ich denke, das war hier der Fall.
Ich habe gerade in den Einstellungen nachgeschaut: „WLAN > Auf Netze hinweisen“ – wenn dieser Schalter an ist, merkt sich das iPhone die Netzwerke, mit denen es bereits einmal verbunden war (inklusive des Passworts).
Ja, das weiß ich. Das verrückte dabei war nur, dass es ein neues iPhone6 ist und bisher jeder Verbindungsversuch vergeblich war, weil ich eine Finesse des Passworts vergessen habe. Wollte schon am Router ein neues Passwort eingeben. Mögliche Lösung: Das iPhone6 hat das Passwort vom 5S übernommen – vielleicht über die Cloud-Funktion Passport
Hätte ich mir ja denken sollen, dass ein iPhone-Profi das weiß 🙂
Die Erklärung mit iCloud macht Sinn. Ich hätte für dieses Szenario jetzt auch keine andere Erklärung…