Diese App brauchst Du, wenn Du Selfies verschickst oder Teures verkaufst
Die gerade kostenlose Universal-App HashPhotos bringt Ordnung in die auf Deinem iPhone oder iPad gespeicherten Bilder. Auch wenn die Ansichten des Foto-Albums mit jeder iOS-Generation schon besser geworden sind, bekommst Du hier nochmal einiges mehr. Das Problem ist ja, dass man auf dem Gerät jede Menge Bilder hat, aber die meisten Fotos einfach so ungenutzt „herumliegen“. Und gerade, wenn man hunderte Bilder gespeichert hat, dann wird es schon etwas unübersichtlich.
HashPhotos hilft beim Sortieren und Auffinden der Bilder. Man kann Bilder mit Stichwörtern versehen, Notizen hinzufügen, manche auch in einen passwortgeschützen Bereich verschieben.
Zudem gibt es eine einfache Bildbearbeitung und die Möglichkeit, EXIF-Daten auszulesen. So kann man sich die Bilder auch auf einer Landkarte anzeigen lassen.
Ich hatte ja schon öfter darüber geschrieben, dass die EXIF-Daten auch gefährlich sein können, wenn nämlich aus dem Bild der Aufnahmeort herausgelesen werden kann. Mit HashPhotos kann man den Aufnahmeort auch noch nachträglich ändern. Das Selfie oder das Bild vom Traumwagen ist dann nicht mehr bei Euch Zuhause, sondern am Nordpol entstanden…
Das kann aus Sicherheitsgründen eine sehr hilfreiche Funktion sein. Es hat schon Fälle gegeben, wo jemand ein teures Auto verkaufen wollte und bestimmte Interessenten es ohne zu zahlen mitgenommen haben, weil sie aus den Fotos den Aufnahmeort ermitteln konnten. Und wer gerne chattet und dabei Bilder verschickt, sollte auch besser darauf achten, dass die Lokalisierung nicht direkt auf die eigene Wohnung zeigt. Sonst ist es mit der gewünschten Anonymität nicht weit her und der Chatpartner steht ungewollt plötzlich vor der Tür.
Zu den Bildinformationen kommt man über das kleine „i“ unter dem Bild. Hier gibt es auch eine Anzeige der Farbkurven, mit der man aber nichts anfangen kann. Zu guter letzt gibt es auch die Möglichkeit, eine Dia-Show zu erstellen.
Mit der App HashPhotos kann man eine Menge machen, die Bedienungsführung könnte aber noch verbessert werden. Startet man zum ersten Mal, gibt es eine kleine Beschreibung, die aber nur einen Teil der Funktionen abdeckt, die weiteren Möglichkeiten muss man nach und nach entdecken. Zum Sortieren ist die App sehr gut geeignet, im Bereich sozialer Netzwerke hätte ich mir von einer #Photos-App mehr versprochen.
HashPhotos läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad mit iOS 8.2 oder neuer. Die App ist in englischer Sprache und braucht 50,6 MB Speicherplatz. Normal werden für HashPhotos 1,99 Euro verlangt.
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Kategorie: Die App des Tages, Dienstprogramme, Foto und Video