Englisch lernen für Kinder – per kostenloser App vom British Council

| 10. August 2015 | 2 Kommentare

LearnEnglish KidsKinder im Alter von sechs bis 11 Jahren sind die Zielgruppe der Sprachlern-App LearnEnglish Kids: Playtime – songs and stories to help kids learn to listen, speak and spell in English. Die kostenlos runterladbare App wird vom British Council herausgeben, einer Regierungsorganisation, die ähnlich wie das deutsche Goethe Institut, den kulturellen Austausch fördert und Großbritannien in über 100 Staaten vertritt.

LearnEnglish Kids bietet eine Vielzahl an Märchen, Geschichten, Videos und Spielen. Insgesaqmt gibt es 85 Videos und Spiele in der App. Davon sind jedoch leider nur ein paar tatsächlich in der kostenlosen Version enthalten. Ich zählte fünf Märchen, eine Geschichte, zwei englische Sagen, drei Lektionen Speak & Spell und ein Kinderlied sowie zwei Spiele.

Mit diesem Inhalt allein bietet die App schon wesentlich mehr, als manche Lern-Apps, die man für fünf Euro runterladen soll. Insofern sehe ich das jetzt nicht negativ, sondern eher so, dass die Eltern in ihrem geschützten Elternbereich weitere Inhalte freischalten können, wenn ihr Kind die bereits enthaltenen Inhalte durchgespielt hat.

Die App soll zum Mitmachen einladen, dazu gibt es ein Buchstabierspiel und ein Bilderrätsel im Bereich der Märchen. Das Kind sammelt hier Punkte, um einen Bonus freizuschalten. Die Spiele in den anderen Kategorien werden erst sichtbar, wenn man eine Mitgliedschaft erwirbt oder das jeweilige Paket kauft. Eine weitere Gelegenheit zum Mitmachen ergibt sich aus der Aufnahmemöglichkeit, hier kann das Kind einzelne Vokabeln aus den Geschichten sprechen und aufnehmen. Durch das Antippen des jeweiligen Wortes werden dann die eigene Aufnahme und die Aussprache des Sprechers nacheinander abgespielt, so dass man gut hören kann, ob das Wort richtig ausgesprochen wurde.

Im Elternbereich der App, der etwas zu einfach gesichert ist (was ergibt 9 + 1?), können die Eltern den Fortschritt ihrer Kinder sehen, eine Mitgliedschaft (3,99 Euro pro Monat / 13,99 Euro für ein halbes Jahr) abschliessen oder einzelne Pakete hinzubuchen.

Eine sehr gute App zum spielerischen Englischlernen, abwechslungsreich und schon in der Grundausstattung mit viel Inhalt.

Die App bietet für alle, die dabeibleiben mit insgesamt 71 freischaltbaren  Zusatzkapiteln sehr viel zusätzlichen Stoff, der aber auch bezahlt sein will. Das macht dann Sinn, wenn das Kind tatsächlich alle kostenfreien Inhalte mit Freude durchgespielt hat und dann nach mehr verlangt. Ich denke, dass dann auch 13,99 Euro für ein halbes Jahr nicht zuviel sind.

LearnEnglish Kids: Playtime läuft auf iPhone, iPod Touch und bevorzugt iPad mit iOs 7.0 oder neuer. Die App braucht ohne die zusätzlich zu ladenden Videos bereits 169 MB Speicherplatz, ist in englischer Sprache und wird in der umfangreichen Grundversion kostenlos zum Download angeboten.

In Videos werden die Märchen, Sagen und Geschichten erzählt - einzelne Wörter kann das Kind nachsprechen und mit der richtigen Aussprache vergleichen.

In Videos werden die Märchen, Sagen und Geschichten erzählt – einzelne Wörter kann das Kind nachsprechen und mit der richtigen Aussprache vergleichen.

 

 

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Kategorie: Bildungs-Apps kostenlos, Kostenlose Apps

Information zum Autor des Beitrages ()

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

Kommentare (2)

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  1. Fernemer sagt:

    „Kostenlos“ heißt tatsächlich, dass etwas nichts kostet. Ich fände es gut, wenn man sich auch bei der Vorstellung von Apps daran orientieren würde.

  2. Hallo Fernemer,

    meiner Meinung nach bietet diese App ohne Zuzahlung schon einiges. Deshalb habe ich sie vorgestellt. Wenn man das ganz streng sehen würde, dürfte man heute kaum noch Apps vorstellen können. Denn entweder gibt es In-App-Käufe, oder die Apps werden mit Werbung so zugeballert, dass man sie guten Gewissens auch nicht mehr empfehlen kann. Die dritte Kategorie „klaut“ den Content der Nutzer und vermarket den oder verkauft Nutzerdaten. Es gibt mehr und mehr Tage, wo es wirklich schwierig wird, unter den Aktions-Apps wirklich eine zu finden, die ohne Tricks arbeitet.

    Markus

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