Das iPhone mit der kostenlosen Blitzer.de App als Radarwarner nutzen
Die kostenlose App Blitzer.de erschien am 1. Oktober 2010 und traf offenbar den Nerv der autofahrenden iPhone Nutzer. Seitdem immer mehr Gemeinden mit Blitzern ihre Kassen aufbessern wollen, haben mobile und stationäre Geschwindigkeitsüberwachungen im Bundesgebiet nochmal deutlich zugenommen. Die App Blitzer.de beruht datenseitig auf der gleichnamigen Internetseite, die als Blitzer-Community recht beliebt ist.
Obwohl die App kostenlos ist, hat sie zum Start viele negative Bewertungen eingesammelt. Ein klassischer Fehlstart sozusagen. Der Grund dafür ist erstens, dass viele iPhone Nutzer nicht lesen wollen und daher von der App Leistungen erwarten, die sie nicht bietet und die auch nicht versprochen wurden und der zweite Grund liegt darin, dass der Herausgeber nicht gleich in den Voraussetzungen iOS 4.0 angegeben hat. Nun gibt es ein Problem mit iOS 3.1 und dadurch gabs viele negative Bewertungen.
Innerhalb der Bewertungen fallen aber auch Bewertungen auf, die der App eine gute Leistung bescheinigen. Die App ist eine Art Radarwarner und kein Navigationssystem – auch das muß man offenbar immer wieder betonen. Ein Kartenwerk braucht es nicht, das würde nur den Speicherbedarf vervielfachen.
Und so präsentiert sich die App als ein einfaches, aber effizientes Tool, dass vor allem vor stationären Radaranlagen warnt (die ja ohnehin in vielen Fällen als moderne Form des früheren Raubrittertums nur den Fremden und zufällig Durchfahrenden das Geld aus der Tasche ziehen soll). Mobile Kontrollen werden nur angezeigt, wenn sie jemand gemeldet hat. Je mehr also mitmachen, desto sicherer wird es. Stand April 2016 sind schon 2,5 Millionen Nutzer dabei – auch wenn nur ein Bruchteil davon mobile Geschwindigkeitskontrollen meldet, ist das schon eine beeindruckende Zahl von Aufpassern. Das Melden erfolgt über die App, der gemeldete Blitzer wird dann für vier Stunden auch allen anderen App-Nutzern in der Gegend angezeigt.
Wichtiger Hinweis: Der Betrieb eines Radarwarners während der Fahrt ist in Deutschland verboten und kann dazu führen, dass das iPhone eingezogen wird, wenn zum Beispiel bei einer Verkehrskontrolle bemerkt wird, dass das iPhone als Radarwarner genutzt wurde.
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Unsere Bewertung:
Die App funktioniert wie versprochen. Es wäre gut, wenn man sie im Hintergrund laufen lassen könnte.
Nutzerbewertung im deutschen AppStore:
Downloadlink:
Bemerkungen:
- Die App läuft auf iPhone und iPod Touch (mit WLAN) mit iOS 4.0 oder neuer
- Die App wird dauhaft kostenlos angeboten, die App Blitzer.de PRO für 99 Cent und einen einmaligen Kauf für 9,99 Euro bietet dann auch mobile Blitzer und eine attraktivere Darstellung.
- Artikel überarbeitet am 26. April 2016
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Kategorie: Kostenlose Apps, Nützliche Tools (kostenlos)
Ideal für alle die Idioten, die auch an einem Kindergarten mit 60 durch eine 30er Zone rasen müssen.
Tests haben ergeben, dass ein Großteil davon Eltern sind…
😉
Ich hab das Falknavi, das hat auch einen Warner, aber ich halte mich an die Geschwindigkeiten, auf der AB bleibe ich zwischen 100 und 140 wenns 3spurig und frei ist. Mehr wäre drin, aber warum für ein paar Minuten das Leben aufs Spiel setzen?
Heute gibt es ein Update der App Blitzer.de mit folgenden Verbesserungen:
Abstürze unter iOS 3.1 behoben
Meldemöglichkeit mobiler Abstandskontrollen
iPad Unterstützung
Anzeige der Anzahl der Messstellen im Umfeld
kleinere Optimierungen
Feste Blitzer werden jetzt fahrtrichtungsbezogen angezeigt. Man erhält also nur dann eine Warnung, wenn der Blitzer auch die fahrtrichtung überwacht, in der man unterwegs ist.
…. ich bin mir nicht sicher, ob die App nun auch unter 3.1.3 tatsächlich funktioniert. Die Abstandsbalken jedenfalls nicht….