Die App TooGoodToGo hat jetzt einen Weg gefunden, die übriggebliebenen Lebensmittel aus Gastronomie und Bäckereien doch noch unters Volk zu bringen. Mit deutlichen Preisnachlässen kann man in den teilnehmenden Restaurants und Bäckereien sowie Konditoreien zu bestimmten, vorgegebenen Zeiten die Reste günstig abholen. Dazu bestellt man „Überraschungsboxen“ über die App und bezahlt diese auch in der App per Kreditkarte. Der Zahlbeleg ist jeweils nur für den Kauftag gültig.
Das Prinzip der App haben wir schon häufiger gesehen, zum Beispiel bei Groupon oder bei Konzert- und Veranstaltungstickets, nur dass es hier ausschließlich um den Verkauf von Lebensmitteln geht, die am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können. So finden sich unter den Anbietern viel Restaurants, die Buffets anbieten und Bäckereien, deren Brot und andere Backwaren am nächsten Tag nicht mehr oder nur zu einem deutlich reduzierten Preis verkaufbar wären.
Man kauft als Kunde deshalb auch „Überraschungsboxen“, bei denen man nicht selbst bestimmen kann, was drin ist. Da gibt es sicher ganz unterschiedliche Erfahrungen, die man da machen kann. Dafür kostet dann zum Beispiel die „China-Box“ vom hannoverschen China-Restaurant auch nur drei Euro, statt 15 Euro, die man für die Buffet-Teilnahme rechnen müsste.
Wenn ich bei mir in der Umgebung suche, dann gibt es da keine Anbieter. Die größte Schwäche solcher Apps. Der nächste Anbieter ist 45 Kilometer entfernt – so relativiert sich das Angebot dann auch wieder gleich. Die App eignet sich deshalb aktuell vornehmlich für Stadtbewohner, die durch Eingabe ihrer Stadt dann die aktuellen Angebote angezeigt bekommen.
Ich berate ja viele Menschen, die App Ideen haben und habe schon viele ähnlich geartete Ideen gehört. Ich sage dann immer, dass die wahre Kunst und Herausforderung bei einer solchen App darin besteht, ein gutes Angebot bundesweit zu realisieren und gleichzeitig genug Nachfrage zu erzeugen, damit die Anbieter nicht wieder abspringen. Man braucht einen langen Atem – und ordentlich Geld, um so eine App wirklich groß zu machen. Dazu gehört ganz viel Öffentlichkeitsarbeit und Marketing.
Viel personeller Aufwand ist nötig – und das ist dementsprechend teuer. Wer hier spart, wird es nicht schaffen können. Man muss zudem aufpassen, dass die vielen Partner das System nicht ausnutzen oder bei Abholung der bezahlten Lebensmittelboxen dann doch geschlossen haben. Hier sehe ich eine Gefahr für die App-Herausgeber. Wenn da die Qualität nicht dauerhaft überwacht wird, kann sich das Bewertungsprofil so sehr ins Negative drehen, dass man irgendwann nicht mehr dagegen ankommen kann.
Ich wünsche den App-Herausgebern viel Erfolg beim weiteren Ausbau. Die Idee ist gut, bei der Durchführung sehe ich noch ein paar Schwächen. Zum Beispiel hätte ich beim ersten Öffnen der App gerne eine ordentliche Anleitung, wie das Ganze funktioniert. Eine Q & A könnte auch nicht schaden. Über die layout-Fehler sehen wir hinweg, das kann man schnell korrigieren. Das fehlende Impressum und die niocht vorhandene Datenschutzerklärung wiegen da schon schwerer und sollten schleunigst aufgenommen werden…
TooGoodToGo läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad mit iOS 7.0 oder neuer. Die App ist kostenlos und braucht rund 70 MB Speicherplatz.
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