Die Basis für NINA (Notfall Informations- und Nachrichten-App) ist das modulare Warnsystem des Bundes, das für Warnungen des Zivilschutzes betrieben wird. Seit 2013 können qauch alle Lagezentren der Bundesländer und viele Leitstellen von Städten und Kommunen das Warnsystem nutzen.
Alle müssen sich vor einer Zunahme von Extremwetterereignissen schützen. Die letzten Wochen bestätigen leider überdeutlich unsere bereits früher geäußerte Annahme, dass es auch in Zukunft zu solchen Extremereignissen kommen wird. Jetzt haben wir noch Zeit, aus den Erfahrungen, gerade auch aus den letzten Wochen, zu lernen, um das Bevölkerungsschutzsystem in Deutschland weiter zu verbessern“
, betonte Christoph Unger, Präsident des BBK heute bei der Veröffentlichung des Relaunches von NINA.
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Beim ersten Start der App gibst Du die Orte an, für die Du Warnungen erhalten möchtest und stellst u8nter Einstellungen auch ein, dass Du an Deinem jeweiligen Aufenthaltsort auch Warnungen empfangen möchtest. Von nun an informiert Dich die App zuverlässig über alle Gefahren.
Heute kam ein Update für Nina – und wenn man das Update macht, muss man die Einstellungen nochmal neu vornehmen, da die App durch das Update wieder in den Auslieferungszustand zurückgesetzt wird, die eingegebenen Orte also gelöscht werden.
Zudem verbessert sich die App mit jedem Update weiter.
NINA enthält auch auch Notfalltipps für Hochwasser, Unwetter, Feuer und Stromausfall. Dazu gibt es vier Checklisten für einen Notvorrat, einen Notfallrucksack, die Dokumentensicherung und die Ausstattung einer Hausapotheke. Der Notfallrucksack ist ja ein zentrales Element für Prepper, die oft etwas belächelt werden, weil sie sich auf Katastrophen, Bürgerkriege und durch Unwetter verursachte Notsituation vorbereiten. Wie man erst in den letzten Wochen wieder sehen konnte, kann ein Hochwasser auch Gebiete betreffen, in denen keiner damit gerechnet hatte. Gut, wenn man dann zumindest einen Notfallrucksack hat…
Eine Bevölkerung, die weiß, wie sie sich auf einen möglichen Notfall vorbereiten kann oder wie sie sich im Notfall verhalten soll, kann viel zur Vermeidung oder Minderung von Schäden beitragen. Dazu kann NINA mit der Möglichkeit der schnellen Warnung einen entscheidenden Schritt beitragen. In einer modernen Informationsgesellschaft muss auch der Bevölkerungsschutz eine zeitgerechte, schnelle und angepasste Risiko- und Krisenkommunikation gewährleisten. Wir arbeiten ständig an Verbesserungen, wie man jetzt an der gerade veröffentlichten neuen Version der App sehen kann. Voraussetzung für eine schnelle Warnung ist und bleibt jedoch, dass die zuständigen Leitstellen an dieses System angeschlossen sind und es auch wirklich nutzen“
, so Unger.
NINA für iOS läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad mit iOS 8.0 oder neuer. Die App braucht 27,8 MB Speicherplatz, ist in deutscher Sprache und wird dauerhaft kostenlos angeboten.
NINA für Android läuft auf Android-Geräten mit Android-Version 4.0 oder neuer. Die App ist dauerhaft kostenlos.
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