Aber halt nur kurz davor. Ich spiele seit Erscheinen das Big Business und wundere mich (mit etwas Abstand beobachte ich mich da als Spieler), wie geduldig ich zum tausendsten Mal ein paar Münzen aufsammle. Und das jeden Tag… Teilweise sind die Spiele auch nicht zuende gedacht, so bin ich bei My Country in eine Sackgasse geraten, aus der monatelang kein Entrinnen möglich war. Ich habe das Spiel dann gelöscht.
Auch beim Nachfolger 2020: MyCountry gab es Fehler und obwohl ich kurzzeitig einer der führenden Spieler war, ging mir das Einsammeln und Warten schon nach wenigen Wochen nur noch auf den Geist. Fazit: gelöscht.
Ähnlich war es bei Airport City HD, wo die Ansprüche des Spiels so hoch geschraubt wurden, dass man diese nur noch durch sehr regelmäßige und hohe Zahlungen hätte befriedigen können. Das erzeugt dann einen Dauerfrust, der sich daraus ergibt, dass man ja schon viel Zeit in das Spiel und den Aufbau seiner Stadt investiert hat. Das möchte man nicht so gerne aufgeben. Und so werden etwa 10 Prozent der Spieler dann zu regelmäßig zahlenden Nutzern.
In Big Business gibt es offenbar genug reiche Russen, denen bei den Spielen auch garnichts zu teuer ist, die jeden Quatsch kaufen. Davon lebt es sich, wie wir seit Supercell und King.com wissen offenbar prächtig. So prächtig, dass man für die paar deutschen Spieler nicht mal eine deutsche Spielübersetzung bereitstellen muss.
Nun also Transport Empire.
Da erwartet man eine Mischung aus dem klassischen Railroad Tycoon, Capitalism II und anderen Logistik Spielen. Und wehe, es geht gleich wieder mit den Wartezeiten los. Das könnte den Spaß schnell verderben. Nach der Beschreibung im App Store soll das neue Spiel eine Wirtschaftssimulation sein, in der man mit Wettbewerbern kämpft, Verschwörungen überleben muss, Schätze sucht, Geister jagt und Expeditionen in ferne Länder unternimmt.
Das Tutorial macht grafisch einen guten Eindruck, gibt aber schon den Weg vor: Auch dieses Spiel wird nicht viele Freiheiten bieten. Stattdessen gibt es ein Level-System und mit jedem neu erreichten Level warten neue Aufgaben, die dann auch immer länger dauern. Natürlich kann man die Fertigstellung beschleunigen, aber das kostet zusätzlich.
Für mich hat es ganze 10 Minuten Spielzeit gekostet, bis sich das erste Mal der Shop für die In-App-Käufe geöffnet hat. 10 Minuten Spielzeit! Das dürfte neuer Rekord sein.
Vorher wurde ich natürlich schon zur Bewertung des Spiels aufgefordert. Man hat wirklich zunehmend den Eindruck, dass immer mehr Spielehersteller den gleichen Fahrplan im Kopf haben.
Schade. Denn ich war erst im zweiten Level. Was waren das noch Zeiten, als man in aller Seelenruhe im eigenen Tempo bei Railroad Tycoon seine eigene Bahngesellschaft aufbauen konnte. Der erste Eindruck hier: Vielfältig, schön gestaltet aber auch zu sehr darauf aus, dass die Spieler mit In-App-Käufen Wartezeiten verkürzen oder Transportmittel bauen, die ihnen noch nicht zustehen.
Transport Empire läuft auf iPad ab Generation 2 und iOS 5.1 oder neuer. Die englischsprachige App belegt 237 MB und finanziert sich sehr offensichtlich durch In-App-Käufe.
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