Die Simpsons Springfield jetzt im Winterkleid – und witzig wie immer

Der folgende Artikel ist ja schon etwas überfällig, aber doch hochaktuell: Bereits kurz nach Erscheinen der Universal-App Die Simpsons Springfield von Electronic Arts im Februar 2012 hatten wir die App geladen und uns an den treffenden und zum Teil auch richtig ironischen Kommentaren von Homer Simpson erfreut. Zum Anfang gab es bei diesem Spiel noch ziemliche Serverprobleme, die den Start übel verhagelten, da das Spiel ohne Verbindung zum Server nicht starten wollte. Aber das bekam EA nach ein paar Wochen gut in den Griff.

In dem Aufbau-Spiel geht es im Wesentlichen darum, das durch eine Atomkatastrophe verschwundene Springfield wieder aufzubauen. Nach und nach tauchen die aus der TV-Serie bekannten Charaktere auf und mittels immer neuer Aufgaben entsteht Haus für Haus und Shop für Shop ein neues Springfield.

Wie viele dieser Aufbauspiele setzt auch Die Simpsons Springfield darauf, dass man sich jeden Tag einmal blicken lässt. Das macht auch Sinn, wenn man vorankommen möchte. Es gibt nicht nur die Tagesbelohnung, sondern auch von jedem Gebäude ein paar Dollar einzusammeln. Jede Figur im Spiel kann und sollte man mit Aufgaben beschäftigen, das bringt weiteres Geld und Erfahrungspunkte, mit denen man im Level aufsteigt und neue Gebäude und noch mehr Aufgaben freischaltet.

Also eigentlich alles wie gehabt und wie man es von diesen Spielen kennt. Und doch ist Die Simpsons Springfield anders. Es ist oft einfach lächerlich im positiven Sinne, man schmunzelt oder grinst, wenn Homer sich wieder darüber beschwert, dass er eine Aufgabe erledigen soll oder jemand auf Homers Verwandlungen reagiert. Und so bleibt es nicht beim stupiden Herumtippen, um die Verdienste einzusammeln, ad sich die Entwickler immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um die Spieler bei der Stange zu halten.

Bereits im Oktober kam ein Halloween-Update, wo plötzlich Zombies die Bürgersteige bevölkerten und Angst und Schrecken verbreiteten. Geblieben sind davon zwei Friedhöfe in Springfield. Nun ist seit ein paar Tagen Advent in Springfield – und da haben die Entwickler sich nicht lumpen lassen: es gibt eine Schneedecke, festlich geschmückte Häuser und eine Art Sonderaufgabe, bei der man Weihnachtsmünzen sammelt, die man dann gegen besondere Updates tauschen kann. Und die Tüftler denken auch gleich weiter: Das Lebkuchenhaus hat sich bereits nach einem Tag in ein modernes Einfamilienhaus gewandelt, in dem Homer nun sogar beim Einbrechen eine Überdosis Kultur bekam und jetzt ganz schlau daherredet.

Das zeichnet die Aufbauspiele der besseren Art inzwischen aus: sie ändern sich, während man spielt und machen das so geschickt, dass man sich schon auf das nächste Update freut. Wer zum Beispiel HayDay spielt, hat das Winter-Update sicher auch begrüßt. Auch hier hat man sich Gedanken gemacht, wie die Jahreszeit gut in das Spiel eingebaut werden kann.

Aber zurück zu den Simpsons: Wichtig ist tatsächlich, dass man beim täglichen Besuch den Bewohnern Aufgaben gibt, denn dann hat man auch genug Geld, um sich Erweiterungen leisten zu können.

So sieht Springfield im Sommer aus…

… und so im Winter. Die Häuser sind geschmückt, die Kinder fahren Ski und alles ist wunderbar und etwas amerikanisch übertrieben weihnachtlich.

Unsere Bewertung:

 


Nach anfänglicher Skepsis hat uns das Spiel dann doch voll überzeugt. Nicht nur die treffenden und launischen Kommentare von Homer und den anderen Figuren im Spiel, auch die Liebe zum Detail und die immer wieder neuen Ideen der Macher überzeugen und machen das Spiel tatsächlich zu einem Erlebnis. Wir haben Die Simpsons bisher ohne einen einzigen In-App-Kauf spielen können und finden hier auch nicht die drastischen Bremsen für Nichtzahler, wie sie bei anderen Spielen dieser Art mehr und mehr üblich werden.

Nutzerbewertung im deutschen App Store:

 


QR-Code zum Download:



Downloadlink:

(43,1 MB)

 

 

 


Bemerkungen:

  • Die Simpsons Springfield läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad ab iOS 4.3
  • Die App ist für das iPhone 5 optimiert.
  • Das Spiel wird dauerhaft kostenlos angeboten


Markus Burgdorf

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

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Markus Burgdorf

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