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Wir haben uns Retro Camera Plus mal etwas genauer angesehen. Wenn man die App startet, kommt man auf einen Erklärungsbildschirm, der in englischer Sprache die Bedienung der simulierten Kameras erklärt. Geöffnet ist zunächst „Bärbl“, ein Fotoapparat aus Leipzig von 1951. Die Bilder, die man mit Bärbl machen kann, sind fast schwarzweiß, die Farbsättigiung ist gering. Die Bilder sind quadratisch und weisen leichte Kratzer auf. Hier fällt auch gleich auf, dass der Herausgeber Werbung an prominenter Stelle eingebunden hat, nämlich direkt unter dem Sucher – das finden wir nicht so schön, insbesondere, wenn die App demnächst kostenpflichtig wird.
Klickt man auf das Kamerasymbol rechts neben der Werbung, kommt man zur Kameraauswahl. Hier kann man per Fingerstrich die nächste Kamera auswählen, die auch in der Frontansicht angezeigt wird. Wechseln wir also zur russischen Litte Orange Box, deren Bilder man früher nach der Entwicklung wohl gleich weggeworfen hätte, sie sind nämlich rotstichig, haben viele Kratzer und wirken in ihrer quadratischen Form wie ausgerissen.
Als dritte Kamera wird eine Polaroid 2000 aus 1972 angeboten. Hier sind die Bilder etwa blau-grün-stichig und kommen im typischen Polaroid Format. Es sind wenige Kratzer vorhanden, dafür gibt es Lichteffekte, die durch das scheinbar glänzende Papier entstehen. Die nächste simulierte Kamera ist eine Pinhole Kamera, die eine besonders kleine Linse oder auch gar keine Linse hatte. Ihre Bilder werden als Filmstreifenausriss angezeigt, da die billige Original Pinhole-Kamera stets den gesamten Filmstreifen belichtetete. Die Bildqualität lässt zu wünschen übrig, auch gibt es Kratzer auf den Bildern.
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Die letzte Kamera, die simuliert wird, nennt sich FudgeCam und entstammt dem Jahr 1961 (ich habe die auch noch), das war eine ganz einfache und billige Kamera, deren Bilder so aussehen, als seien sie tatsächlich in den 70er Jahren entstanden. Hier gibt es sogar einen Umleghebel, um zwischen Farbe und Schwarzweiß zu wechseln. Schön ist auch, dass die App das Auslösegeräusch integriert hat, so fühlt man sich tatsächlich in der Zeit zurückversetzt.
Links unten befindet sich ein Fotostapel, tippt man darauf, kommt man in das Entwicklungslabor, wo die gerade gemachten Aufnahmen zum Trocknen hängen. Durch Tippen auf die verkleinerten Aufnahmen öffnen sich diese in der Originalgröße, die allerdings mit bis zu 600 Pixel nicht besonders groß ist und so nur zur Veröffentlichung im Internet eignet.
Wichtig: Unter Einstellungen des iPhones kann man für die App verschiedene Einstellungen vornehmen: Man kann die Auflösung der Bilder höherstellen, die Speicherung im Bilderverzeichnis aktivieren (ist standardmäßig an), den Blitz vom iPhone 4 verwenden und das Intro ausblenden.
Ich mag die App, aber ich habe auch jahrelang alte Fotoapparate gesammelt, insofern bin ich da sicher nicht repräsentativ. Mit der Werbung kann man leben, solange man die App kostenlos geladen hat.
Unsere Bewertung:
Halber Stern Abzug für die Werbung, ansonsten ist die App sehr gut. Die Bilder passen zu den Kameras und die Darstellung überzeugt.
Nutzerbewertung im deutschen AppStore:
noch keine ausreichende Bewertungsanzahl erreicht
Downloadlink:
(21,9 MB)
Bemerkungen:
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