Neuer Streamingdienst Blackpills mit Kurzserien auf iPhone gestartet – Nutzung kostenlos

Blackpills IconEin neuer Streamingdienst mit dem Namen Blackpills wurde vor wenigen Tagen in Deutschland gestartet. Blackpills bietet selbst produzierte Serien, deren Einzelfolgen in der Regel nicht länger als 15 Minuten dauern. So soll die mobile Generation mit kurzen Serienhäppchen auch unterwegs versorgt werden.

Die Besonderheit der Serien liegt in ihrer Themenauswahl: Comedy, Science Fiction, Drama, Kultur und soziale Themen stehen im Mittelpunkt. Dabei geht es auch heftiger als üblich zur Sache. Sex, Gewalt und Drogen gehören dazu. Die Zielgruppe ist jung. Scheinbar ohne Filter und teils fast schon im Zeitraffer werden die Geschichten auf eine direkte Weise erzählt, die Einstellungen und die Dramaturgie dieser Kurzfolgen animieren zum Weiterschauen. Dadurch wirken die Folgen angenehm dicht, man verschwendet bei der Unterhaltung keine Zeit – zumindest sagt das Gefühl das.

Das Programm startet mit 16 Serien, pro Woche soll eine weitere dazukommen, jeden Tag gibt es für eine Serie eine neue Episode. Man kann sich benachrichtigen lassen, wenn eine neue Episode oder eine neue Serie zur Verfügung steht.

Schade, dass die Serien bislang nur in Englisch, Spanisch und Französisch zu sehen sind. Man kann deutsche Untertitel einblenden, die aber auch fehlerhaft sein können. So wird aus Nordkorea dann in der Übersetzung auch mal Südkorea in „You got Trumped“ und manche Texte scheinen von automatischen Übersetzungsprogrammen übersetzt worden zu sein. Vielleicht eine Folge des brutalen Zeitkorsetts, in das sich die Herausgeber begeben haben.

Zum Start in Deutschland gibt es:

Sieben Thriller-Serien
Eine Science-Fiction Serie
Acht Comedy-Serien

Das ist noch so viel, aber bei dem Ausbauprogramm dürfte das Angebot in den nächsten Wochen deutlich steigen.

Bevor man die Serien ansehen kann, muss man sich mit einer Telefonnummer identifizieren, dann erhält man einen vierstelligen Code per SMS, der aber nur sehr kurz gültig ist. Wenn man auf dem iPad schauen will, sollte man sein Smartphone in der Nähe haben, denn wenn Du Dein Telefon erst holen musst, ist der Code bereits abgelaufen, bevor Du ihn eingeben konntest.

Wie finanziert sich das Ganze? Durch Werbung (allerdings habe ich beim Ansehen einiger Folgen der aktuell vorhandenen Serien keine Werbung angezeigt bekommen) und durch einen werbefreien Premium-Account, der aber erst kommen wird, wenn die App schon von vielen Zuschauern genutzt wird. Es sieht also so aus, als würden die Early Adopter am Anfang noch bevorzugt.

Als Ergänzung zu anderen Streaming-Angeboten ist BlackPills zur Zeit ganz gut geeignet, die vorhandenen Serien machen Lust auf mehr und das Konzept der mobiltauglichen Aufbereitung der Serien erscheint sinnvoll. So kann man auch unterwegs mal reinschauen. Vorsicht ist natürlich beim Datenverbrauch angesagt, denn selbst, wenn man die Auflösung auf niedrig stellt, dürfte die App viel Datenvolumen aufzehren. Oder man schaut einfach Zuhause über WLAN, dann gibt es dieses Problem nicht. Gut wäre natürlich, wenn man einzelne Folgen auch kurzzeitig runterladen und speichern könnte, aber das ist wohl nicht vorgesehen.

Blackpills läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad mit iOS 10.0 oder neuer. Die App braucht 85,3 MB, ist in deutscher Sprache und steht kostenlos zum Download bereit.

Das neue Streaming-Angebot Blackpills will mit der täglichen Dosis an Serien punkten. Bislang leider nur in englischer Sprache.

Das neue Streaming-Angebot Blackpills will mit der täglichen Dosis an Serien punkten. Bislang leider nur in englischer Sprache.

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Kategorie: Kostenlose Apps, Neue Apps, Unterhaltung kostenlos

Information zum Autor des Beitrages ()

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

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