Was kosten sinnlose Meetings wirklich? Meeting Counter für das iPhone bis Freitag kostenlos

Wenn in der Firma wieder einmal niemand ans Telefon geht, dann sind bestimmt alle im Meeting. Meetings gab es vor einer Dekade noch nicht, sie haben sich erst in den letzten Jahren in der Unternehmenskultur durchgesetzt. Früher wurde entschieden, heute wird drüber diskutiert. Und diskutiert. Und diskutiert.

Angesichts der vielen Meetings in kürzester Zeit stellt sich schnell die Frage: Was kostet das eigentlich? Die Kostenfrage lässt sich ab sofort klären und zwar noch direkt im Meeting selbst. Dafür braucht es nur ein iPhone und die auf die Berechnung spezialisierte App Meeting Counter 1.0 von EckArt Design. Eine versteckte Kostenerhebung im Meeting sollte kein Problem sein: Der Griff zum Smartphone gilt ja auch während einer Besprechung längt als alltäglich.

Etwas müde Grafik, aber die App zählt die Kosten live hoch und warnt auch, wenn ein vorher definierter Höchstbetrag erreicht wird.

Meeting Counter 1.0: Stundenlohn x Personen = Vergeudetes Geld

Meeting Counter ist kinderleicht zu bedienen. Die App muss nur wissen, wie viele Personen am Meeting teilnehmen und was sie in etwa pro Stunde verdienen. Ein Fingerzeig zu Beginn der Konferenz startet den Zähler – und schon lässt sich zu jedem Zeitpunkt im Meeting schwarz auf weiß ablesen, wie viel Geld das Treffen bereits effektiv gekostet hat. Das mag für so manchen Firmen- oder Abteilungschef ein großer Schock sein.

Roland Eckert, Geschäftsführer der verantwortlichen Firma EckArt design werbemittel GmbH: „Keine Frage: Wer keine Lust mehr auf zu viele Meetings in der Woche hat, der wirft einfach einmal ein paar Zahlen aus der App in den Raum. Ich bin mir sicher: Vor so horrenden Kosten verschließt kein Chef die Augen. In Zukunft sorgt er zumindest dafür, dass keine Zeit mehr vergeudet wird.“

Beim Hochzählen der Gelder lässt sich übrigens auch ein Maximalwert vorgeben. Sobald dieser Geldbetrag X erreicht ist, schlägt die App Alarm – und bricht das Meeting ab, falls das gewünscht wird.

Meeting Counter 1.0 kostet normalerweise 0,79 Euro. Bis zum Freitag wird die kuriose Business-App im Rahmen einer Aktionswoche zum Nulltarif verschenkt.

Meeting Counter: Kostenfrei auch für Windows, Mac und Linux

Wer sein iPhone während eines Meetings in der Tasche stecken lassen muss, verwendet einfach die Download-Versionen von Meeting Counter – auf seinem Notebook. Auf der Homepage gibt es eine dauerhaft kostenfreie Version für Windows 2000, XP (XP2), Vista und Windows 7. Hinzu kommt eine plattformunabhängige Java-Variante, die sich auch auf Mac- und Linux-Rechnern einsetzen lässt.

Diese erweiterten Versionen sind auch dazu in der Lage, die effektiven Kosten für sämtliche Zigarettenpausen und Verspätungen der Mitarbeiter zu berechnen – und das hochgerechnet auf den einzelnen Monat oder das ganze Jahr. So mancher Firmenchef, dem gerade die Lust an ausufernden Meetings ausgetrieben wurde, kann sich nun bei seinen Untergebenen rächen und ihnen dafür die Pausen vermiesen.

Unsere Bewertung:

Gute Idee, die grafische Umsetzung ist jedoch sehr einfach geraten. So erfüllt die App ihren Zweck, aber der durchaus mögliche Unterhaltungsfaktor einer App mit diesem Thema fehlt.

Nutzerbewertung im deutschen AppStore:

noch keine ausreichende Bewertungszahl erreicht

Downloadlink:

Bemerkungen:

  • Die App ist bis Freitag gratis, danach kostet sie wieder 79 Cent
  • Die App hat sparsame 0,2 MB
  • Die App ist in deutscher Sprache
  • Geeignet für iPhone, iPod Touch und iPad ab iOS 3.12
  • Eine Alternative zu Meeting Counter ist die App Meeting von Johannes Eiseler. Die kann mehr (zum Beispiel Redezeiten auswerten und Meetiungkosten speichern) und kostet auch nur 79 CEnt.

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Kategorie: Die App des Tages, Tools

Information zum Autor des Beitrages ()

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

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