Absolut anonymer Browser für iPhone und iPad, den nur Du nutzen kannst

| 7. Februar 2016 | Noch kein Kommentar

Red_Onion_IconHeute gibt es mit Red Onion – Tor-powered web browser for anonymous browsing and darknet ein Mittel gegen die Datensammelwut im Internet und steigende Zugangsbeschränkungen. Man kann mit dem Browser Filter umgehen, die es in Firmen, Schulen und öffentlichen WLAN-Netzen zunehmend gibt. Der Browser nutzt nämlich das TOR-Netzwerk und stattet Dein Gerät so für die Sitzung mit einer anonymen IP-Adresse aus. Das bedeutet, dass Du nicht erkannt werden kannst, wenn Du mit diesem Browser surfst, da er Dir nur für die jeweilige Sitzung eine IP-Adresse zuweist, die mit Deiner üblichen Zugangs-IP-Adresse nichts zu tun hat.

Doch er kann noch mehr, er hat einen ziemlich universellen Multi-Format Video- und Audioplayer an Bord, kann Streams im m3u8-Format nicht nur abspielen, sondern auch downloaden und unterstützt auch Chromecast.

Natürlich hat er Tabs, löscht Cookies beim Beenden, kann auf Wunsch die History (Liste besuchter Webseiten) bei jedem App-Start löschen und unterstützt bis zu 5 Downloads gleichzeitig. Standardmäßig sind drei simultane Downloads voreingestellt. Die Einstellungen muss man etwas suchen, Du findest sie direkt rechts neben dem Adressfeld des Browsers.

Der Nachteil? Der Browser ist langsamer als Safari, da Deine Anfragen ja über das TOR-Netzwerk umgeleitet und anonymisiert werden.

Wer aber wirklich mal ungesehen surfen will, ist mit der mit 5 Sternen von den Nutzern hervorragend bewerteten App auf der sicheren Seite.

Das anonyme Surfen muss ja nicht unbedingt etwas mit Seiten zutun haben, die man seiner Oma ungern zeigen würde, der Vorteil fängt schon viel früher an: Nehmen wir mal an, dass Du zum Valentinstag ein Geschenk für Deine(n) Liebste(n) suchst. Mit etwas Pech wird Google Dir und Deinem Partner, der über das gleiche WLAN ins Netz geht, in den nächsten Tagen vermehrt Werbung zu dem von Dir gesuchten und vielleicht bereits gekauften Artikel anzeigen. Schon blöd, wenn der Partner auf diesem Wege erfährt, was Du zum Valentinstag geplant hast. Mit Red Onion würde das nicht passieren, weil Du ja mit anderer IP unterwegs bist und so das Ad-Tracking ins Leere läuft.

Hinweis: Dass TOR auch wirklich funktioniert, siehst Du auf der Startseite des Browsers. Dort wird Deine IP-Adresse für die Sitzung angezeigt. Zudem habe ich auf verschiedenen Seiten nachgesehen, ob ich wirklich anonym bin oder doch als wiederkehrender Nutzer erkannt werde. Es klappt einwandfrei, nur bei Videos muss man schon etwas Geduld aufbringen, hier merkt man die Umwege doch deutlich.

Red Onion – Tor-powered web browser for anonymous browsing and darknet läuft auf iPhone, iPod Touch und iPad  mit iOS 7.0 oder neuer. Die App braucht 51,2 MB Speicherplatz, ist in englischer Sprache (entgegen der Angabe im App Store) und kostet normal 99 Cent.

Mit dem Browser Red Onion auf iPhone und iPad surfst Du anonym und ohne Zugangsbeschränkungen oder Filter - dafür aber deutlich langsamer, da jede Anfrage über mehrere Knoten umgeleitet wird.

Mit dem Browser Red Onion auf iPhone und iPad surfst Du anonym und ohne Zugangsbeschränkungen oder Filter – dafür aber deutlich langsamer, da jede Anfrage über mehrere Knoten umgeleitet wird.

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Kategorie: Die App des Tages, Dienstprogramme

Information zum Autor des Beitrages ()

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

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