Lesetipp: Spiegel Online über Abofallen auf dem iPhone

| 23. Oktober 2010 | 3 Kommentare

Ich habe einen Lesetipp für alle, die ihr iPhone auch gerne mal an ihre Kinder weitergeben. Einige Apps – gerade unter den kostenlosen Spielen – blenden regelmäßig Werbung ein. Manche Spiele sind sogar so ausgelegt, dass bei den Bewegungen auf dem Display, die das Spiel verlangt, ganz leicht mal der Finger über eine Anzeige rutscht. Die Werbung kommt von Google oder Admob und kann von dem Entwickler nicht beeinflusst werden. Das machen sich windige Firmen zunutze, die Abos vertreiben für Zeug, das niemand braucht. Und so kann man ganz schnell an ein solches Abo geraten – meist merkt man das erst mit der nächsten Handyrechnung.

Hier gehts zum lesenswerten Artikel auf Spiegel Online

Wir bemühen uns auch weiterhin, alle Apps nicht vorzustellen, bei denen die Gefahr besteht, aus Versehen auf die Werbung zu kommen. Wir hatten das Thema ja schon öfter in unseren Beiträgen angesprochen…

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Kategorie: Nachrichten

Information zum Autor des Beitrages ()

Markus Burgdorf startete App-kostenlos.de im Januar 2010 und hat seitdem über 10.000 Apps getestet. Mittlerweile berät er über die App Agency App-Herausgeber in den Bereichen Vermarktung von Apps, Entwicklung von Apps, Internationalisierung und arbeitet mit seinen Kunden daran, das Nutzererlebnis bei der Verwendung von Apps zu verbessern.

Kommentare (3)

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  1. Rudi sagt:

    Kater Tom ist da so ein Kandidat 😉
    In der letzten CT war auch ein Bericht über Abofallen in Apps.
    Scheint Apple aber nicht weiter zu stören. Sie verdienen ja auch gut an jeder App mit. Da kann man die Moral ja mal außer Acht lassen.
    Auf jeden Fall ist mir die Firmenpolitik von Apple wirklich schleierhaft.
    War früher mal ne Outsiderfirma, aber mittlerweile ist Apple auch von Geldgier angefressen.

  2. Applejünger sagt:

    mich würde mal die rechtliche Seite interessieren, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das vor irgendeinem Gericht Hand und Fuss hat/hätte, wenn ich (ohne jegliche vorherige rechtliche Belehrung und ohne Zustimmung irgendwelcher AGB’s) nur durch zufälliges und nicht gewolltes Draufkommen auf diese Werbefläche irgendein Abo an der Backe hätte!!!

    Das kann rechtlich gar nicht sein!!!

  3. Das Problem dabei sind die niedrigen Streitwerte. Welcher Anwalt hat schon Lust, wegen 12 Euro einen Prozess anzustrengen. Zusätzlich erschwert wird das Vorgehen gegen die Abofallen durch deren Sitz im Ausland.

    Dazu kommt, dass die Werbeagenturen, die die Werbung einschalten, normalerweise nicht das Geschäftsmodell ihrer Kunden prüfen. Wir hatten ja hier auf der Seite auch schon Werbung für eine Abofallen-Webseite, die von Contaxe bei uns auf der Seite platziert worden war. Auf unser Schreiben an Contaxe erhielten wir eine Art Serienmail zurück, die nur am Rande überhaupt auf unsere Beschwerde einging. Wir haben Contaxe seit dem Erhalt der Mail von unserer Seite runtergenommen.

    So lange es den Agenturen egal ist, wessen Werbung sie bei ihren Partner platzieren, egal ob Webseiten-Betreiber oder App-Entwickler, werden die Abofallen Werbungen weitergehen.

    Markus

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